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Feb 18, 2025 - 13:05
mediola als Hersteller unterstützt mit dem NEO Plugin Z-Wave für ein AIO Gateway nur einen einzigen spezifischen Z-Wave Stick (EAN 0019962006906). Dieser spezifische USB Stick ist aber inzwischen eigentlich nirgends mehr normal erhältlich, wahrscheinlich verkauft deshalb mediola selber diesen auch nicht mehr im Shop.
Falls Du dennoch irgendwie genau diesen USB Stick (EAN 0019962006906) noch irgendwo bekommen solltest, könntest Du diesen wohl auch mit dem AIO Gateway V5+ benutzen.
Wenn Du den speziellen Z-Wave USB Stick, den mediola mit dem NEO Plugin Z-Wave unterstützt, nicht mehr irgendwo kaufen kannst, kannst Du zumindest direkt am AIO Gateway V5+ meines Wissens auch keinen anderen Z-Wave Stick benutzen, denn beliebig andere Z-Wave USB Sticks anderer Hersteller unterstützt mediola direkt am AIO Gateway V5+ nicht.
Eine Alternative im mediola System, wenn Du Z-Wave benutzen willst, wäre ein externes Z-Wave Gateway über ein passendes NEO Plugin anzusteuern. Mit der Ultimate Lizenz besitzt Du ja alle NEO Plugins, Du brauchst also nur zusätzlich die Hardware der Wahl, die Du eben persönlich benutzen willst. Dies würde dann aber eben die zusätzliche Anschaffung weiterer Hardware erfordern.
Eine Möglichkeit Z-Wave über andere NEO Plugins zu nutzen wäre z.B. mit dem NEO Plugin Fibaro und einem Fibaro Home Center 2. Weitere andere alternative Möglichkeit wäre IP-Symcon an das mediola System anzubinden, über das NEO Plugin IP-Symcon und dort einen der für Symcon unterstützten Z-Wave Sticks bzw. Z-Wave Gateways zu nutzen.
Eine einfache Möglichkeit sich ein Z-Wave Gateway selber zu bauen, ist mit einem Raspberry mit einem RaZberry als Z-Wave Gateway. Ich benutze ein RaZberry angesprochen über IP-Symcon und aus NEO bzw. von einem AIO Gateway vom NEO Server angesteuert über das NEO Plugin IP-Symcon.
Ansonsten kannst Du natürlich auch alternativ schauen ob es nicht Geräte gibt, die einen ählichen Funktionsumfang bieten, wie die gewünschten Z-Wave Geräte, die Du persönlich benutzen willst, die aber eben direkt ohne Umwege und zusätzliche USB Sticks von einem AIO Gateway V5+ unterstützt werden.
Von
Danke schonmal für die Antwort.
Irgendwie scheinen die Anleitungen von mediola nicht aktuell zu sein. Schade.
Ich habe vor kurzem die Ultimate Lizenz gekauft, weil ich eben dachte, dass ich nun einfach meine Hardware danach aussuchen kann wer alles untestützt wird. Hatte das vorher nur mit Homematic IP, was sehr gut funktioniert. Das ich aber dann doch wieder überall neue Hardware kaufen soll finde ich sehr schade.
Der RaZberry ist auch gar nicht lieferbar laut deinem Link. Auch die ersten USB Sticks stehen bei den Händlern als "derzeit nicht verfügbar" Und ein Fibaro Home Center kostet mal eben wieder 200€.
Von
Also den RaZberry 7 Pro finde momentan im Internet in entsprechenden Shops, wenn auch zu leicht überteuerten Preisen, aber dafür hat dieser ja einen guten Empfang bzw. eine externe Antenne. Aber auch da muss Du dann ja noch einen Raspberry besitzen auf den das RaZberry Modul aufgesteckt wird oder einen Raspberry extra dazu kaufen und entsprechende Software die den Stick ansteuert.
Die meisten aktuellen Z-Wave Gateways oder Z-Wave USB Sticks haben einen 700er Chip von Silicon Labs verbaut.
Mit am günstigsten als USB Stick ist wohl ein ZME_UZB1, den bekommt man schon ab 25 Euro, aber auch dieser benötigt dann entsprechende Hardware, an der dieser USB Stick angeschlossen wird, am AIO Gateway V5+ selber funktioniert der ZME_UZB1 wohl nicht.
Was willst Du Dir denn an Z-Wave Geräten anschaffen bzw. ansteuern?
Von
Ich bin deinen Links oben gefolgt. Und dort ist dann nichts mit den Sachen.
Habe gerade gesehen, dass ein Fibaro Center bei Kleinanzeigen für ca. 50€ zu bekommen ist. Das wäre dann noch eine Überlegung wert. Damit kann ich dann aber alle Z-Wave Geröäte ansteuern, oder?
Oder ich freunde mich tatsächlich mal mit ip-Symcon an. Irgendwie werden alle Fragen mit ip-Symcon beantwortet. Aber da muss ich erstmal schauen. Kann man das erstmal über einen Windows PC laufen lassen? Also zum testen. Ohne extra Hardware kaufen zu müssen.
Von
Zum Fibaro Home Center 2 und dessen Funktionsumfang bzw. dessen unterstützte Geräte kann ich persönlich nichts sagen, das benutze ich persönlich nicht. Müsstet Du Dich persönlich schlau machen ob die Z-Wave Geräte, die Du anschaffen und nutzen willst, von dem Figaro Home Center 2 auch unterstützt werden.
Ich besitze nur einzelne Fibaro Steckdosen, die über Z-Wave angesteuert werden. Das Fibaro Home Center 2 ist aber auch nicht mehr das neuste und hat noch einen alten Z-Wave Chipsatz verbaut. Daher kann das sein, dass das alte Fibaro Home Center 2 nicht alle neusten Z-Wave Geräte mit Security S2 unterstützt. Das neuere Fibaro Home Center 3 unterstützt meines Wissens nach aber wiederum mediola nicht mit dem NEO Plugin Fibaro.
Wenn Du sicher gehen willst und wirklich den neusten Z-Wave Chip Satz benutzen willst, würde ich an Deiner Stelle auf alle Fälle ein Z-Wave Gateway oder Z-Wave Stick mit einem 700er Chipsatz von Silicon Labs benutzen. Das RaZberry Modul nutzt als Beispiel den neuen 700er Z-Wave Chip von Silicon Labs.
Ein RaZberry 7 Pro ist zumindest nach Internet lieferbar und bekommst Du bei den üblichen Distributoren wie z.B. Botland für zur Zeit 89,90 Euro
https://botland.de/raspberry-pi-hat-kommunikation/25037-razberry-7-pro-z-wave-gateway-overlay-fur-raspberry-pi-4673724090013.html
dazu dann zusätzlich eben noch einen Raspberry der Wahl, auf den das Z-Wave Modul aufgesteckt wird.
IP-Symcon ist halt sehr mächtig was den Funktionsumfang anbelangt und Symcon stellt auch selber Z-Wave Gateways her, daher ist das zumindest eine mögliche Option aus NEO anzusteuern.
Symcon kannst Du auch auf einem Windows PC laufen lassen bzw. dort in Ruhe ausprobieren. Einfach einen Z-Wave Stick der Wahl, der von Symcon unterstützt wird, in den USB Port des PCs stecken und dann in Symcon entsprechend der Z-Wave Dokumentation einrichten.
Hier findest Du die Dokumentation zu Z-Wave bei Symcon
https://www.symcon.de/de/service/dokumentation/modulreferenz/z-wave/
Hier gibt es eine Demo zum kostenlosen testen zum herunterladen.
https://www.symcon.de/de/downloads/
Wenn Du nicht dauerhaft persönlich einen Windows Server laufen hast und Symcon für Dich eine mögliche Option sein sollte, ist es zumindest vom Energieverbrauch am einfachsten einen Raspberry zu benutzen, sowohl für die Installation von Symcon, als auch eben als Z-Wave Gateway mit dem RaZberry Modul in einem einzigen Gerät.
Windows ist aber sicher einfacher zum testen, vor allem wenn man einen Windows PC besitzt.
Für Windows zum testen kannst Du z.B. den Z-Wave Stick ZMEEUZB1 benutzen, der ist mit Symcon kompatibel.
https://botland.de/exekutive-z-wave-module/9030-z-wave-usb-stick-z-wave-modul-0019962006500.html
Der ZMEEUZB1 kostet Dich zum testen also erst mal um die 30 Euro für den Z-Wave Stick und dann kannst Du schauen ob Du damit mit deinem Windows PC mit z.B. Symcon zurecht kommst.
Wenn Du Fragen dann zur Einbindung auf dem AIO Gateway bzw. NEO im Gerätemanager haben solltest, kannst Du Dich ja melden, wenn Du nicht zurecht kommen solltest.
Von
Danke schonmal für deine ausführliche Antwort und Geduld.
Die Software kostet 149€ wenn ich das richtig sehe. Plus eben die Hardware, je nachdem was man nimmt.
Habe gesehen, dass es auch eine SymconBox gibt. Mit KNX Erweiterung und Software kostet die allerdings 570€. Lohnt sich das? Wo ist der Vorteil gegenüber einer Razberry Lösung?
Von
Eine SymBox Pro ist eine Komplettlösung für den Elektriker oder Integrator bzw. den Kunden, der sich das fertig im Schaltschrank verbauen lässt ohne sich mit so was wie Raspberry, Linux oder Betriebssystem Konfiguration auseinander setzen zu wollen. Eine SymBox Pro hat einen Fernwartungszugriff für den Elektriker oder Integrator und ein eigenes Betriebssystem. Die Zielgruppe ist also grundsätzlich eine andere, als jemand der sich mit einem Raspberry oder ähnlichem auseinander setzten will oder kann. Außerdem ist eine SymBox Pro typischerweise eben im Schaltschrank installiert mit direkter Anbindung an ein Feldbus wie z.B. KNX. In einem Schaltschrank ist Funk wenig sinnvoll, da müsste die Antenne aus dem Metallschrank heraus verlegt werden. Daher wird eine SymBox Pro wenn in Kombination mit passenden Funkgateways genutzt, die außerhalb des Schaltschranks am idealen Aufstellungsort aufgestellt werden. Die Funkgateways werden dann über das Netzwerk angesprochen. Der NEO Server des V5+ wird z.B. auch über das Netzwerk aus IP-Symcon angesprochen oder eben andere Funkgateways.
Den Raspberry selber mit Funkmodul kannst Du im Vergleich direkt als Funkgateway für Z-Wave benutzen und eben da aufstellen, wo das funktechnisch für Z-Wave im Haus auch sinnvoll ist.
Kurz und knapp solltest Du eine KNX Installation besitzen oder KNX Secure nutzten ist eine SymBox Pro im Schaltschrank sinnvoll in Kombination mit dem passenden Funkgateways im Haus.
Wenn es Dir lediglich darum geht Z-Wave Geräte anzusteuern, ist so was wie ein Raspberry mit Funkmodul wohl deutlich günstiger in der Anschaffung und flexibel im Aufstellungsort.
Ob sich das für Dich persönlich lohnt hängt davon ab was Du konkret alles an Geräten besitzt bzw. ob Du ein Feldbus System im Haus benutzt.
Vielleicht ist es für den Anfang mal gut sich einfach den günstigsten kompatiblen Z-Wave Stick zu besorgen und das in aller Ruhe mit Deinem Windows PC mit Z-Wave Geräten auszuprobieren. Falls Du damit so weit zurecht kommen solltest, kannst Du Dir in der Folge ja dann immer noch in aller Ruhe überlegen ob Du Dir einen Raspberry anschaffen willst.
Wenn Du wirklich auch KNX besitzen solltest, ist eine SymBox Pro wohl eine gute Ergänzung mit der Du Dinge realisieren kannst und auch in NEO anzeigen, die mit einem AIO Gateway V5+ alleine niemals möglich sind.
Von
Ja, ich habe KNX und Mediola Ultimate habe ich eigentlich als Ergänzung geholt. Das einbinden der Z-Wave Geräte (und anderer) ist eben nur eine Komponente von vielen.
Ich glaube schon, dass Symcon mich dahingend nochmal weiter bringt. Aber es ist eben zum einen wieder ein finazieller Aufwand und ich muss mich wider mit einem neuen System beschäftigen. Ich bin Handwerker und muss mir sowas echt erarbeiten. Das fällt mir alles nicht so leicht.
Bekommt man die KNX Anbindung in IP Symcon denn nur über die Symbix oder geht das auch mit der Raspberry Variante bzw einem Windows PC? Es gibt ja Mini PC, die auf Win basieren. Das wäre vermutlich für mich dei einfacherer variante und auch deutlich günstiger als die Symbox.
Von
Bei KNX ist es davon abhängig wie Du KNX ansprechen willst. Das AIO Gateway V5+ ist ja selber nicht direkt mit einem Bus Kabel an den KNX Bus angebunden, sondern kommuniziert auch über ein weiteres existierendes KNX/IP Gateway.
Ein SymBox Pro wird im Schaltschrank mit entsprechender Erweiterung für KNX montiert. Der Vorteil ist, dass eben dann nicht über das Netzwerk mit einem weiteren KNX/IP Gateway kommuniziert wird, sondern das die SymBox Pro selber direkt an den KNX Bus angeschlossen ist, so kannst Du dann auch KNX Data Secure und KNX IP Secure nutzen. Vorteil bei einer SymBox Pro ist auch das sich ein Integrator, Elektriker oder auch ein erfahrener Nutzer aus dem Bekanntenkreis auf die SymBox Pro nach Deiner expliziziten Sicherheitsfreigabe aufschalten kann und so das System aus der Ferne zu administrieren.
So einfache Fernwartung geht nicht ganz so einfach mit selbst zusammen gebauten Lösungen wie einem Raspberry oder Windows PC.
Grundsätzlich bist Du aber flexibel wie KNX im Detail angesprochen wird. Bei einem Raspberry oder einem Windows PC wird dann eben ein bestehendes KNX/IP Gateway benutzt um KNX anzusprechen, das gleiche KNX/IP Gateway das Du wohl momentan auch schon in Kombination mit dem AIO Gateway V5+ benutzt. Symcon unterstützt deutlich mehr DPT (Kompatible Datenpunkte) bei KNX im Vergleich zu dem was mediola mit dem NEO Plugin KNX direkt bei einem AIO Gateway V5+ unterstützt.
Nähere Infos in der Dokumentation zu KNX bei Symcon
https://www.symcon.de/de/service/dokumentation/modulreferenz/knx/
Symcon unterstützt semantischen Export aus der ETS, wenn der Elektriker das Projekt sauber in der ETS aufgesetzt hat, lässt es sich also auch einfach in Symcon importieren und dann wiederum in einem zweiten Schritt von Symcon in den Gerätemanager des AIO CREATOR NEO importieren.
Auf Dauer gesehen hast Du mit Symcon in Kombination zumindest deutlich mehr Möglichkeiten mit KNX im Vergleich zu einfachen Nutzung eines AIO Gateways V5+. Du kannst bei einem AIO Gateway V5+ z.B. keine dauerhaften Daten aufzeichnen, das geht in Symcon sehr einfach. Damit kannst Du Dir dann z.B. auch Zustände über einen längeren Zeitraum in NEO anschauen, wie Öffnungszustände, geloggter Status eines Geräts oder den Energieverbrauch über Monate oder auch Jahre usw.
Du kannst nach Bedarf Geräte ansprechen, die Du alleine mit einem AIO Gateway V5+ nicht ansprechen kannst, da mediola das nicht unterstützt, wie z.B. ModBus bei Wärmepumpen, Klimananlagen usw., MQTT zum ansprechen von Geräten.
Um Dir das persönlich einfach bei Interesse anzuschauen bzw. zu testen ist ein Windows PC vollkommen ausreichend. Damit kannst Du dann sowohl Z-Wave ausprobieren mit einem Z-Wave USB Stick als auch mit KNX arbeiten, indem Du dies über das bestehende KNX/IP Gateway ansprichst.
Ein Windows PC oder aber ein Raspberry hat auf alle Fälle den Vorteil, wenn man sich damit auskennt, dass man da alles mögliche noch zusätzlich an weiterer Software ergänzend installieren kann. Das Installieren weiterer beliebiger Software ist bei einer SymBox Pro nicht einfach möglich, dafür ist diese deutlich einfacher in Betrieb zu nehmen als auch später zu warten.
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